Die Uni ist bunt đŸłïžâ€đŸŒˆ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
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WissenAmFreitag #101 – 07/06/2024
Uni ist bunt: AnlĂ€sslich des Pride-Month im Juni hat die UniversitĂ€t Innsbruck vor dem Àgnes-Heller-Haus Regenbogenfahnen gehisst. Foto: Uni Innsbruck 
 
Die Vielfalt feiern und fördern 
 
Liebe Leser:innen, 
 
diese Woche war bunt. Zum Start des Pride-Month im Juni, dem Aktions- und Gedenkmonat fĂŒr Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und queere Personen (LGBTQI), darf das Leben am Campus in allen Farben des Regenbogens schillern. 
 
Die UniversitÀt Innsbruck hatte zu diesem Anlass zur Woche der Vielfalt geladen. Dabei wurde der Fokus auf DiversitÀt in unterschiedlichen Dimensionen gelenkt und die Unterschiedlichkeit aller Menschen gefeiert. Ob sexuelle Orientierung, Geschlecht, soziale Herkunft, Alter, Religion, physische FÀhigkeiten oder andere individuelle Merkmale, jeder ist anders und bereichert die Gesellschaft auf seine Weise.
Vielfalt erfahrbar machen 
 
In diesen Tagen haben viele Menschen dazu beigetragen, die Vielfalt der UniversitĂ€t sichtbarer, erlebbarer, erfahrbarer und damit noch grĂ¶ĂŸer zu machen. Eine bunte FĂŒlle an Ideen, Theorien, Arbeitsweisen und Diskussionen konnte sich entfalten. 
 
Am Programm standen u.a. VortrĂ€ge und Lehrveranstaltungen an unterschiedlichen FakultĂ€ten, Lesungen (u.a. von Wolfgang Voigt im Archiv fĂŒr Bau.Kunst.Geschichte im AdambrĂ€u und Nada Chekh in der Buchhandlung Haymon), eine FilmvorfĂŒhrung („Forrest Gump“ im Leokino) und eine Podiumsdiskussion in der Aula in der HauptuniversitĂ€t zum Thema „Angriffe auf Gender Studies als Angriffe auf die Demokratie“, veranstaltet vom Center InterdisziplinĂ€re Geschlechterforschung (CGI) und dem BĂŒro fĂŒr Gleichstellung und Gender Studies. Es gĂ€be und brauche in der Geschlechterforschung gerade in diesen Zeiten „Mut zur Sichtbarkeit, Mut der KreativitĂ€t und Mut der Macht“, sagte die Ungarin Rita Perintfalvi vom Institut fĂŒr Alttestamentliche Bibelwissenschaft der UniversitĂ€t Graz.  
„Strukturelle Ebenen“ gehörten erkannt und das dahinterliegende System aufgedeckt (Judith Goetz vom Institut fĂŒr Erziehungswissenschaft an der UniversitĂ€t Innsbruck) sowie „solidarische Netzwerke zur UnterstĂŒtzung“ geschaffen (Karoline Irschara vom Institut fĂŒr Sprachwissenschaft sowie Sujatha Subramanian vom CGI in Innsbruck).
VERANSTALTUNGEN 
 
FEIERN. Das Fest der Vielfalt im Tiroler Volkskunstmuseum 
Am morgigen Samstag, 8. Juni, findet von 11:00 bis 20:00 Uhr im Tiroler Volkskunstmuseum (UniversitĂ€tsstraße 2) in Innsbruck das Fest der Vielfalt statt. Es gibt ein umfangreiches Kulturprogramm fĂŒr jedes Alters, Musik, Spiele, Mitmachstationen, FĂŒhrungen, VortrĂ€ge und Kulinarisches aus aller Welt. EINTRITT FREI. 
 
LAUSCHEN. Symphonisches Semesterabschlusskonzert des UniversitĂ€tsorchesters 
Das UniversitĂ€tsorchester Innsbruck unter der Leitung von Claudio BĂŒchler gibt am morgigen Samstag, 8. Juni, ab 20:00 Uhr im Congress Innsbruck (Rennweg 3) sein Semesterabschlusskonzert. Das „romantische Programm“ enthĂ€lt Josef Strauss, Georges Bizet und Robert Schumann. Über Programm und Abendkarten hier informieren! 
 
ZUHÖREN. 40. Böhm-Bawerk Lecture mit Helen V. Milner 
Die Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen FakultĂ€ten laden zur 40. Böhm-Bawerk Lecture. Am Dienstag, 11. Juni, von 17:00 bis 18:30 Uhr hĂ€lt Helen V. Milner, Politikprofessorin der Princeton UniversitĂ€t, einen englischsprachigen Gastvortrag im HS1 am Campus Sowi (UniversitĂ€tsstraße 15). Das Thema: „Globalisierung, der Aufstieg des Rechtspopulismus und das Ende der liberalen Weltordnung?“ EINTRITT FREI.
Bei der Podiumsdiskussion am Mittwoch in der Aula im Rahmen der Woche der Vielfalt ging es um das Thema „Angriffe auf Gender Studies als Angriffe auf die Demokratie“. Foto: Uni Innsbruck 
 
Attacken auf Andersartigkeit 
 
Andersartigkeit wird von manchen zu Unrecht zum bedrohlichen Feindbild gemacht. Aggressionen, Übergriffe und Attacken bleiben im tĂ€glichen Leben leider nicht aus, wie weltweite Medienberichte zeigen. Zuletzt der Rassismus-Eklat auf der deutschen Ostsee-Insel Sylt ist nur ein Beispiel von vielen. Antisemitismus sowie antimuslimischer Rassismus hĂ€tten im letzten Jahr laut Beobachtungsstellen auch in Österreich zugenommen. Zudem sind Formen von Sexismus und strukturellen Benachteiligungen nach wie vor prĂ€sent. Und es kommt zu Angriffen auf und Diskriminierungen von Menschen aus der LGBTQI-Szene. Es gĂ€be eine „Radikalisierung der LGBTQI-Feindlichkeit“. Darauf hatte die Homosexuellen Initiative Wien jĂŒngst anlĂ€sslich von verbalen Übergriffen am Rande einer Demo zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit Mitte Mai aufmerksam gemacht. 
 
Auch im 21. Jahrhundert und trotz erfreulicher Verbesserungen und zunehmender Sensibilisierung ist die Offenheit unserer Gesellschaft dadurch bedroht. Diskriminierungen und Anfeindungen finden statt. Gelebte Offenheit, Toleranz, VerstĂ€ndnis und SolidaritĂ€t zusammen mit gesetzlichen Bestimmungen und einem ausgebauten Diskriminierungsschutz auf mehreren Ebenen können dem entgegenwirken. 
 
Uni lebt Vielfalt 
 
UniversitĂ€t ist und lebt von Vielfalt – an Biografien, Ideen, LebensentwĂŒrfen, Meinungen und Methoden, die wir durch (Geschlechter-) Gleichstellung, Inklusion sowie Vereinbarkeit von Beruf und Studium mit Betreuungspflichten fördern“, heißt es im Leitbild der UniversitĂ€t Innsbruck. Mit eigener DiversitĂ€tsstrategie und speziellem DiversitĂ€ts-Management wird Vielfalt berĂŒcksichtigt und gesteigert. Chancengleichheit, Gleichbehandlung, Geschlechtergerechtigkeit, InterkulturalitĂ€t, Integration und Inklusion können als Leitmotive ausgemacht werden. 
 
UnterstĂŒtzung erhalten 
 
Der Arbeitskreis fĂŒr Gleichbehandlungsfragen, das BĂŒro fĂŒr Gleichstellung und Gender Studies und die Behindertenbeauftragte Bettina Jeschke kĂŒmmern sich u.a. um die Anliegen. Hauptschwerpunkte sind, grob zusammengefasst, Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, Veranstaltungen, Fort- und Weiterbildungen fĂŒr Personal und Förderungen fĂŒr Studierende sowie Monitoring und Vernetzung. 
 
DarĂŒber hinaus gibt es mit dem gesamtuniversitĂ€ren Bereich Gender Studies und der Forschungsplattform Center InterdisziplinĂ€re Geschlechterforschung (CGI) mit ĂŒber 100 Mitglieder:innen intensive BemĂŒhungen an der Uni Innsbruck, die oben genannten Themen voranzutreiben.
Jeder ist anders: Vielfalt bereichert unser Miteinander. Foto: W9 Studios 
 
DiversitĂ€t vorleben 
 
Jede und jeder kann dazu beitragen, dass die unterschiedlichen Farben nicht verblassen und Verschiedenartigkeit das Uni-Leben und die Gesellschaft stĂ€rkt. „Damit alle ihre Potentiale ausschöpfen können, sind wir gefordert eine demokratische Kultur des Umgangs miteinander zu fördern und Barrieren abzubauen“, wird in den Grundlagen zum DiversitĂ€ts-Management der UniversitĂ€t Innsbruck betont. 
 
Fest der Vielfalt im Tiroler Volkskunstmuseum 
 
Am morgigen Samstag bietet sich zum Abschluss der Woche der Vielfalt noch einmal Gelegenheit dazu. Im Stadtzentrum, im Tiroler Volkskunstmuseum, wird das Fest der Vielfalt (siehe Veranstaltungsbox) viele diverse Aspekte zelebrieren. Ein farbenfrohes Programm fĂŒr alle jeden Alters mit Spielen, VortrĂ€gen, Musik und Essen, bei freiem Eintritt. So bunt wie das Leben auf dem Uni-Campus und in der Stadt Innsbruck.
Ein vielfĂ€ltiges Wochenende wĂŒnscht 
Deborah Darnhofer, 
Kommunikationsteam der UniversitĂ€t Innsbruck
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