Mathematik kann auch kreativ sein ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
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WissenAmFreitag #96 – 19/04/2024
Foto: Wolfgang Jais 
 
Hallo, 
 
wenn dieser Newsletter in Ihrer Mailbox landet, steigt bei fast 200 Schülerinnen und Schülern in Innsbruck gerade der Puls. In einer halben Stunde beginnt der internationale Mathematik-Wettbewerb Náboj. Dann erhalten die Teams aus maximal fünf Personen die ersten sechs Aufgaben. Mit jeder Lösung läuft ein Mitglied dann zum Kontrollpunkt. Ist das Ergebnis richtig, erhält die Mannschaft eine neue Aufgabe. Ist es falsch, darf weiter daran gearbeitet werden. Am Ende gewinnt, wer nach zwei Stunden die meisten Aufgaben gelöst hat.  
 
Die Universität Innsbruck ist in diesem Jahr zum zweiten Mal Gastgeber dieses spannenden Mathematik-Wettkampfs. Dabei gilt es nicht nur das in der Schule erworbene Wissen anzuwenden, die Aufgaben erfordern auch ein gewisses Maß an Ideen und Einfallsreichtum. Die Schülerinnen und Schüler in Innsbruck stehen dabei im Wettbewerb mit Altersgenossen in ganz Österreich und zwölf weiteren Ländern, von Großbritannien bis Estland und von der Schweiz bis in den Iran. Diese sitzen gerade an der University of Cambridge, der ETH Zürich oder dem Polytechnikum Warschau und warten auf ihre Aufgaben.
Der Mathematiker Alexander Glazman leitet das Organisationsteam an der Uni Innsbruck. Er hat das Projekt in Tirol lanciert und möchte den jungen Menschen die Scheu vor dem Fach nehmen. Er möchte zeigen, dass Mathematik auch viel mit Kreativität zu tun hat und keineswegs eine reine Männerdomäne ist. An seinem Institut gibt es bereits mehr Professorinnen als Professoren. Andererseits will die Universität mit der Teilnahme an dem internationalen Wettbewerb auch zukünftige Studierende für das Fach Mathematik interessieren.  
 
Für die Teilnahme an der Uni Innsbruck haben sich dieses Jahr insgesamt 180 Schülerinnen und Schüler aus Tirol, Südtirol, Vorarlberg und Salzburg angemeldet. Sie treten in 36 Teams an und rittern um die österreichische und die internationale Mathe-Krone. Im Vorjahr konnte sich das Team des Gymnasiums in der Angerzellgasse in Innsbruck in Österreich den 1. Platz sichern, international belegten die heimischen Mathe-Talente den beachtlichen 27. Platz – eine wirklich großartige Leistung bei insgesamt 1.000 teilnehmenden Teams.
Drücken wir den Teilnehmer:innen also die Daumen, dass sie auch heuer wieder so erfolgreich sein werden und wünschen Alexander Glazman und seinem Team viel Erfolg bei der Durchführung dieses Wettbewerbs. Ich begleite gerade ein Team des ORF Tirol zum Wettkampf und werde den Schülern nun beim Knobeln über die Schulter schauen.
 
Schönes Wochenende,  
Christian Flatz 
Kommunikationsteam der Universität Innsbruck
ZUSCHAUEN: Ein Wochenende mit Aussicht
Anfang Mai ist es wieder soweit: Bereits zum dritten Mal findet in Innsbruck das Journalismusfest statt. Die „internationalen Tage der Information“ bringen wieder knapp 60 Veranstaltungen mit Journalistinnen und Journalisten aus verschiedenen Regionen Europas und der Welt, die mit Wissenschaftler:innen, Vertreter:innen von NGOs und anderen Fachleuten über drängende Fragen der Gegenwart diskutieren und Einblicke in ihre Arbeit geben werden. Als Partner und Veranstaltungsort sowie mit Studierenden und Expert:innen ist die Universität Innsbruck auch heuer wieder mit dabei.
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