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WissenAmFreitag #58 – 20/01/2023
 
Guten Morgen,
unser #WissenAmFreitag-Newsletter ist hiermit aus seiner Winterruhe erwacht. Im Namen des Kommunikationsteams der Uni Innsbruck wünsche ich Ihnen zunächst einmal noch alles Gute für 2023 und gebe hier einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse, die uns dieses Jahr an der Universität erwarten.
2023 beginnt mit einer außerordentlichen Auszeichnung: Gestern verlieh die Universität ein Ehrendoktorat an Anton Zeilinger, der vergangenes Jahr den Physik-Nobelpreis erhielt. Von 1990 bis 1999 war Zeilinger Professor am Institut für Experimentalphysik, wo er mehrere der gewürdigten bahnbrechenden Experimente durchgeführt hat, so die erste Quantenteleportation mit Photonen im Jahr 1997. Heute befassen sich 20 Arbeitsgruppen an der Universität Innsbruck mit Quantenphysik.
Die wohl größte Neuerung an der Universität wird dann der Rektoratswechsel zum 1. März sein: Veronika Sexl übernimmt als Nachfolgerin von Tilmann Märk das Amt der Rektorin der Uni Innsbruck. Die international anerkannte Wissenschaftlerin auf dem Gebiet der Krebsforschung mit Schwerpunkt auf Leukämien tritt ihre erste Amtsperiode für eine Dauer von vier Jahren an.
Auch architektonischer Zuwachs ist für die Universität Innsbruck geplant. Am Campus Innrain wird bis zum Sommer der 13.000 Quadratmeter große Neubau bezogen. Ab dann wird der moderne Gebäudekomplex für Lehre, Forschung und Verwaltung genutzt, hier werden unter anderem Teile der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultäten und eine neue Bibliothek Platz finden.
Zu erwähnen ist auch das nächste Journalismusfest Innsbruck, das bereits im vergangenen Jahr ein großer Erfolg war. 2023 wird es zwischen 12. und 14. Mai stattfinden. Wie auch beim Journalismusfest 2022 werden Journalist*innen und Expert*innen über hochaktuelle Themen aus Politik, Kultur und Gesellschaft diskutieren, auch die Universität Innsbruck wird wieder mit Vortragenden beteiligt sein und Räume zur Verfügung stellen. Die Vorträge, Buchpräsentationen und Diskussionsrunden sind bei freiem Eintritt für alle interessierten Besucher*innen offen und bieten auch die Gelegenheit, sich selbst an den Gesprächen zu beteiligen.
Und dann sind da natürlich noch die zahlreichen Konferenzen und Tagungen, die an der Universität stattfinden werden:
Im Februar steht der Tiroler „Bauernkartograph“ Peter Anich anlässlich seines 300. Geburtstages im Mittelpunkt einer großen Tagung. Die Universität Innsbruck besitzt mehrere Globen, die Peter Anich im Laufe seines bemerkenswerten Lebens angefertigt hat. Neben der Kartographie wird auch den Pilzen große Aufmerksamkeit geschenkt. Im März tagt die 16th European Conference on Fungal Genetics mit rund 800 Teilnehmer*innen in Innsbruck: Im Mai folgt dann der 1. Österreichische Bibliothekskongress. Die Jugend in Zeiten der Krise beleuchtet die Österreichische Jugendforschungstagung im Juni und im September treffen sich die deutschsprachigen Rechtssoziologie-Vereinigungen zu einem Kongress in Innsbruck.
Von 29. bis 30. September findet dann die sehr erfolgreiche Internationale Kriseninterventionstagung zum 20. Mal statt. Diese wird sich damit befassen, was aus bisherigen Krisen gelernt wurde, wie wir mit den Auswirkungen von länger andauernden Krisen umgehen, ob und welche Veränderungen notwendig sind und welche neuen Herausforderungen es im Bereich Interventionen, Mitarbeiter*innenmanagement, Freiwilligenarbeit und Ausbildung zu bewältigen gibt.
Für 2023 steht also bereits einiges an, auf das Sie gespannt sein dürfen. Dazu gehören natürlich auch die vielen weiteren Ausgaben von #WissenAmFreitag.
Ein schönes Wochenende wünscht
Fabian Oswald aus dem Kommunikationsteam
LESEN: Überraschende Entdeckung
Astrophysiker versuchen derzeit, ein rätselhaftes Himmelsphänomen aufzuklären. Im vergangenen Jahr haben Amateurastronomen einen bisher unbekannten Plasmabogen über dem Andromedanebel – unserer Nachbargalaxie – entdeckt. Er könnte durch die Kollision der äußersten dünnen Gashüllen um Andromeda mit jener unserer Milchstraße entstanden sein. Noch ist dies aber nur Spekulation, wie Stefan Kimeswenger in unserem Bericht erzählt.
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